Ein schlechter Tag für Finni – und ein ziemlich guter am Ende

Finni, der kleine Bär, hatte wirklich keinen guten Tag. Es hatte alles damit angefangen, dass er mit den Elchen gerauft hatte. Es war nur ein Spiel gewesen – dachte er zumindest. Doch als dabei Rokkos prächtiges Geweih-Horn knackte und schief abstand wie ein krummer Ast, war Schluss mit lustig. Rocco war richtig sauer. Und Big Bär, der stärkste im Wald, musste all seine Kraft einsetzen, um das Horn wieder halbwegs gerade zu biegen. Es knarzte und knackte, aber am Ende sah es wieder ganz okay aus – na ja, fast.

Finni hatte ein riesengroßes schlechtes Gewissen. Er mochte Rocco doch so gern, auch wenn der manchmal etwas dickköpfig war. Deshalb wollte Finni sich entschuldigen – aber nicht einfach nur mit einem „Tut mir leid“. Nein, Finni wollte etwas Besonderes machen. Eine Überraschung! Und da fiel ihm ein: Rocco liebte saftige, bunte Blumen. Besonders die großen, roten aus dem Garten. Also schlich sich Finni dorthin, schnupperte ein bisschen hier, stupste ein bisschen dort – und dann schwupps, schnitt er zwei der schönsten Blumen mit seiner kleinen Tatzenkralle ab. Ganz vorsichtig, aber stolz wie ein Honigkönig.

Gerade als er sich mit den Blumen ins Haus schleichen wollte, quietschte plötzlich eine Stimme neben ihm: „Oh nein, Finni! Das sind doch Mamas Lieblingsblumen!“ Es war Mausi, die kleine, aufgeregte Maus aus dem Nachbarbau.

„Ach du Honigtopf,“ murmelte Finni und sah die Blumen an, als hätten sie ihn gebissen. Jetzt würde er Rocco und Mama enttäuschen. Was für ein Bären-Mist-Tag!

Aber Finni war zwar klein, doch nicht auf den Kopf gefallen. Er überlegte, kratzte sich am Ohr – und dann hatte er eine Idee. Blitzschnell rannte er in die Küche, holte sich Mamas alten Blumentopf, etwas Erde und ein paar bunte Steine aus dem Garten. Dann pflanzte er eine der Blumen hinein – ganz vorsichtig – und steckte ein kleines Schild dazu, das er mit Pfotenmalfarbe beschriftet hatte: „Für Mama, die schönste Blume im Haus.“

Die andere Blume band er mit einem Stück Wollfaden zusammen, das er im Bastelkörbchen gefunden hatte. An den Stiel klebte er ein Zettelchen: „Für Rocco – weil du auch mit schiefem Horn der Beste bist.“

Dann klopfte er bei Rocco an. Der Elch sah erst skeptisch, dann erstaunt, dann ein bisschen gerührt aus. „Na gut,“ brummelte er, „aber nur weil du das echt nett gemacht hast. Und… die Blume riecht nach Lieblingswiese.“ Finni grinste. Mission halberfolg.

Als er Mama die Blume im Topf überreichte, sah sie erst streng drein – und dann lachte sie plötzlich laut los. „Ach Finni,“ sagte sie, „du bist zwar ein kleiner Chaot, aber ein ganz großer Herzbär.“

Und so wurde aus einem ziemlich schlechten Tag doch noch ein ziemlich guter. Finni kuschelte sich abends zufrieden in sein Moosbett und dachte: „Morgen rauf ich lieber mit den Eichhörnchen. Die haben keine Hörner.“

Ein schlechter Tag für Finni – und ein ziemlich guter am Ende

Finni, der kleine Bär, hatte wirklich keinen guten Tag. Es hatte alles damit angefangen, dass er mit den Elchen gerauft hatte. Es war nur ein Spiel gewesen – dachte er zumindest. Doch als dabei Rokkos prächtiges Geweih-Horn knackte und schief abstand wie ein krummer Ast, war Schluss mit lustig. Rocco war richtig sauer. Und Big Bär, der stärkste im Wald, musste all seine Kraft einsetzen, um das Horn wieder halbwegs gerade zu biegen. Es knarzte und knackte, aber am Ende sah es wieder ganz okay aus – na ja, fast.

Finni hatte ein riesengroßes schlechtes Gewissen. Er mochte Rocco doch so gern, auch wenn der manchmal etwas dickköpfig war. Deshalb wollte Finni sich entschuldigen – aber nicht einfach nur mit einem „Tut mir leid“. Nein, Finni wollte etwas Besonderes machen. Eine Überraschung! Und da fiel ihm ein: Rocco liebte saftige, bunte Blumen. Besonders die großen, roten aus dem Garten. Also schlich sich Finni dorthin, schnupperte ein bisschen hier, stupste ein bisschen dort – und dann schwupps, schnitt er zwei der schönsten Blumen mit seiner kleinen Tatzenkralle ab. Ganz vorsichtig, aber stolz wie ein Honigkönig.

Gerade als er sich mit den Blumen ins Haus schleichen wollte, quietschte plötzlich eine Stimme neben ihm: „Oh nein, Finni! Das sind doch Mamas Lieblingsblumen!“ Es war Mausi, die kleine, aufgeregte Maus aus dem Nachbarbau.

„Ach du Honigtopf,“ murmelte Finni und sah die Blumen an, als hätten sie ihn gebissen. Jetzt würde er Rocco und Mama enttäuschen. Was für ein Bären-Mist-Tag!

Aber Finni war zwar klein, doch nicht auf den Kopf gefallen. Er überlegte, kratzte sich am Ohr – und dann hatte er eine Idee. Blitzschnell rannte er in die Küche, holte sich Mamas alten Blumentopf, etwas Erde und ein paar bunte Steine aus dem Garten. Dann pflanzte er eine der Blumen hinein – ganz vorsichtig – und steckte ein kleines Schild dazu, das er mit Pfotenmalfarbe beschriftet hatte: „Für Mama, die schönste Blume im Haus.“

Die andere Blume band er mit einem Stück Wollfaden zusammen, das er im Bastelkörbchen gefunden hatte. An den Stiel klebte er ein Zettelchen: „Für Rocco – weil du auch mit schiefem Horn der Beste bist.“

Dann klopfte er bei Rocco an. Der Elch sah erst skeptisch, dann erstaunt, dann ein bisschen gerührt aus. „Na gut,“ brummelte er, „aber nur weil du das echt nett gemacht hast. Und… die Blume riecht nach Lieblingswiese.“ Finni grinste. Mission halberfolg.

Als er Mama die Blume im Topf überreichte, sah sie erst streng drein – und dann lachte sie plötzlich laut los. „Ach Finni,“ sagte sie, „du bist zwar ein kleiner Chaot, aber ein ganz großer Herzbär.“

Und so wurde aus einem ziemlich schlechten Tag doch noch ein ziemlich guter. Finni kuschelte sich abends zufrieden in sein Moosbett und dachte: „Morgen rauf ich lieber mit den Eichhörnchen. Die haben keine Hörner.“

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