
Der März war endlich da, und die Sonne schickte ihre ersten warmen Strahlen auf den Garten. Die Kuscheltiere standen am Fenster und beobachteten fasziniert, wie sich die Natur veränderte. „Seht euch das an!“ rief Paule aufgeregt. „GRAS! Frisches, saftiges, grünes Gras!“ Die Elche sprangen aufgeregt hin und her. „Endlich Frühling! Das müssen wir probieren!“ „Moment mal…“, sagte Finni misstrauisch. „Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist…“ Doch bevor er seinen Satz beenden konnte, waren die Elche bereits durch die Terrassentür gestürmt und landeten direkt auf dem weichen, grünen Teppich aus frischem Gras. MAMPF, MAMPF, MAMPF!
Paule schnupperte tief ein. „Mmmmh, riecht so lecker nach Frühling!“ Rocco nickte eifrig. „Und es schmeckt genauso gut!“ Also begannen die Elche zu mampfen. Links ein Büschel, rechts ein Büschel – das war das beste Frühlingsfrühstück aller Zeiten! Doch plötzlich blieb Paule mitten im Kauen stehen. „Äh… Jungs… das Gras sieht irgendwie anders aus als sonst.“ Timi schaute sich um. Wo vorher eine wunderschöne, frisch gesäte Wiese gewesen war, klaffte nun eine riesige kahle Stelle! „Oh oh…“ sagte Rocco langsam, als er ebenfalls realisierte, was passiert war.
Ups! Kann man das wieder ankleben? Finni und die anderen Kuscheltiere kamen in den Garten gestürmt. „Was habt ihr getan?!“ rief Drachi entsetzt. „Nichts! Also… naja… nur ein klitzekleines bisschen gefrühstückt…“, versuchte Paule sich herauszureden. Mausi rannte mit ihren kleinen Füßchen über die kahle Stelle und rief: „Das ist Mamas frisch gesäte Wiese! Die war noch nicht mal richtig gewachsen!“ Paule grinste verlegen. „Kann man das wieder ankleben?“ Alle Kuscheltiere seufzten. „Nein, Paule! Gras funktioniert nicht wie ein Teppich!“
„Wir müssen das Gras retten!“ entschied Finni. „Bevor Mama es bemerkt!“ Die Elche hatten eine fantastischen Plan. Sie versuchten, das abgekaute Gras wieder zurückzulegen. Das Problem war nur, das Gras blieb nicht kleben. Dann kam Drachi mit seinem Plan: Er wollte die Wiese mit warmer Luft anpusten, damit sie schneller wächst. Allerdings flogen die Samen flogen überall hin – hoffentlich wächst das Gras jetzt nicht auch noch aus Big Bärs Kopf… Schließlich versuchte Macaco die Situation zu retten und kletterte auf den Zaun von wo er rief: „Wir brauchen mehr Samen! Ich hole welche aus dem Schuppen!“. Leider rutschte Macaco auf einer Schaufel aus und landete kopfüber in einer Gießkanne. PLATSCH!
Gerade als die Kuscheltiere mitten im Chaos steckten, kam Mama um die Ecke. „Oh nein, meine schöne neue Wiese!“ Die Elche blieben wie versteinert stehen. „Äh… also… das ist so…“, begann Paule, aber Mama hob nur eine Augenbraue. „Ihr habt sie gegessen, stimmt’s?“ Schweigen. Dann piepste Mausi: „Ich war’s nicht!“
Mama seufzte. „Na schön, dann müsst ihr jetzt helfen, es wieder in Ordnung zu bringen!“ Mama brachte neue Grassamen, und alle mussten mithelfen: 🦌 Die Elche streuten die Samen vorsichtig auf die kahle Stelle. 🐭 Mausi lief herum und überprüfte, ob alles gleichmäßig verteilt war. 🐉 Drachi pustete – aber diesmal ganz sanft! 🐵 Macaco schwenkte die Gießkanne und goss das Ganze. 🐻 Big Bär hielt sich vorsichtshalber aus allem raus – er hatte immer noch Angst, dass Gras auf seinem Kopf wachsen könnte!
Nach einer Stunde war alles wieder in Ordnung. „In ein paar Tagen wird das Gras wieder sprießen“, sagte Mama zufrieden. Paule schaute schuldbewusst auf den Boden. „Tut mir leid, Mama… Aber es war wirklich sehr lecker!“ Mama lachte. „Ihr müsst halt warten, bis es richtig gewachsen ist – dann dürft ihr wieder naschen!“ Die Elche jubelten. „JAAAAA!“ Mausi verdrehte die Augen. „Ob das eine gute Idee ist…?“
Am Abend saßen alle Kuscheltiere zusammen und betrachteten den Garten. „Ich finde, wir haben das gut gerettet!“, sagte Finni stolz. „Ja! Und nächstes Jahr gibt’s eine extra Wiese nur für uns!“, rief Paule begeistert. Lucas sah ihn skeptisch an. „Erst, wenn ihr versprecht, sie nicht in einer Nacht aufzufuttern!“ Paule grinste unschuldig. „Versprochen… Vielleicht.“